Heimnetzwerk Administration
Der Ausgangspunkt in meinem Heimnetzwerk war, dass die Bandbreite der Leitung 450 MBit/s betrug, ich diese jedoch nicht nutzen konnte. Das Haus verfügt weder über Netzwerkverkabelung, noch über Leerrohre. Freie Kabel oder nachträgliche Löcher in den Wänden oder gar dem Boden des Erdgeschosses kamen nicht in Frage.
Die einzige Leitung, die fest verbaut ist, ist eine Koax-Leitung, die vom Keller aus den Router ansteuert, der im Erdgeschoss steht.
Da sich mein Arbeitszimmer im Keller befindet, sitze ich eigentlich an der Quelle. Jedoch ist zu beachten, dass das restliche Haus mit einem vernünftigen WLAN ausgestattet werden soll, das nicht über Repeater oder dLAN funktioniert, um die bestmögliche Bandbreite nutzen zu können.
Aus diesem Grund überlegte ich mir eine andere Lösung, die anfangs nahezu perfekt erschien.
Während der Rest der Familie die Ferien in fernen Ländern verbrachte, bestellte ich mir einen Koax zu Ethernet Konverter und einen zusätzlichen Router, der in Zukunft als Access Point dienen soll.
Mit zwei Löchern in den Wänden, die den Technikraum im Keller über eine Abstellkammer mit meinem Arbeitszimmer verbinden, konnte ich das Haupt-Kabel entsprechend in mein Arbeitszimmer legen. Dort in die Fritzbox eingesteckt, funktionierte bereits das, was ich so sehr wollte: die volle Bandbreite an meinem Computer.
Doch natürlich kann die Fritzbox nicht das ganze Haus bis ins Dachgeschoss mit WLAN versorgen. Jetzt kommen der Koax zu Ethernet Konverter und der Access Point ins Spiel.
Neben dem Koaxkabel habe ich ein Ethernetkabel zurück in den Technikraum geführt. Dort ist der Konverter positioniert, der die Möglichkeit bietet, das fest verlegte Koaxkabel ins Erdgeschoss anzusteuern.
Auf der anderen Seite des Kabels befindet sich eine Dose, die über einen Koax-Anschluss verfügt. Von dort aus wurde ein Koaxkabel verlegt, das in einem zweiten Konverter endet, der über einen Ethernet-Anschluss verfügt. Von dort aus lässt sich der Access Point problemlos ansteuern.
Zusätzlich wurde vom Technikraum aus ein Kabel in die andere Richtung des Hauses gelegt. Dort steht nun ein weiterer Access Point im Keller, der für eine bessere Ausleuchtung sorgt.
Nach der Rückkehr der Familie wurde schnell klar, dass der Fernseher, der an der vorher erwähnten Dose im Ergeschoss angeschlossen ist, nun nicht mehr funktioniert. Dies wurde durch ein Zusätzliches Kabel im unteren Konverter gelöst.
